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Holländisches Service bereichert das Schloss Museum Wolfenbüttel

Das Schloss Museum Wolfenbüttel hat ein besonderes Geschirr.
Das Geschirr ist aus dem 18. Jahr·hundert.
Das Geschirr heißt: Holländisches Service.
Das Geschirr ist aus Porzellan.
Porzellan ist ein besonderer Stoff.
Das Geschirr ist sehr wichtig für die Kunst in Europa.

Das Porzellan wurde in den 1770er Jahren gemacht.
Das Porzellan wurde von der Porzellan-Manufaktur Fürstenberg gemacht.
Die Porzellan-Manufaktur Fürstenberg ist eine Firma.
Die Firma hat das Porzellan für einen Kunden aus den Niederlanden gemacht.
Der Kunde ist unbekannt.

Das Porzellan wurde in Braunschweig bemalt.
In Braunschweig gibt es eine Buntmalerei.
Die Buntmalerei gehört zu der Firma.

Später hat Willem Suermondt das Porzellan gekauft.
Willem Suermondt war von 1740 bis 1828 Bürger-Meister von Rotterdam.
Rotterdam ist eine Stadt in den Niederlanden.

Willem Suermondt hat das Porzellan vielleicht für ein Abend-Essen gekauft.
Bei dem Abend-Essen war der französische Kaiser Napoleon Bonaparte dabei.

Seitdem gehört das Porzellan der Familie von Willem Suermondt.
Die Familie hat das Porzellan immer weitergegeben.

Im Sommer 2024 hat die Familie aus Luxemburg das Porzellan verkauft.
Jetzt gehört das Porzellan dem Schloss Museum Wolfenbüttel.

Thorsten Drahn ist der Erste Stadt-Rat von der Stadt Wolfenbüttel.
Er sagt:
Wir sind glücklich und dankbar.
Und wir sind stolz.
Wir haben ein besonderes Kunst-Werk zurück in das Braunschweiger Land geholt.
Das Kunst-Werk heißt: Holländisches Service.

185 Objekte sind besonders bemalt.
Auf einer Terrine ist ein Bild von einer Küsten-Landschaft aus Holland.
Die Terrine ist aus Fürstenberger Porzellan.
Andreas Greinernapp hat das Bild gemacht.
Das Museum Wolfenbüttel hat das Bild.

Das Holländische Service ist ein besonderes Geschirr.
Das Geschirr ist aus dem 18. Jahr-Hundert.
Es ist das größte Geschirr von Fürstenberg aus dieser Zeit.
Es gibt 185 Teile von dem Geschirr.
Jedes Teil hat ein anderes Bild.
Die Bilder zeigen die Küste von Holland.
Die Bilder sind zusammen ein Kunst-Werk.
Die Bilder sind sehr schön und gut gemacht.
Der Maler Pascha Johann Friedrich Weitsch hat die Bilder gemalt.
Er war ein berühmter Maler für Landschaften.

Das Geschirr ist besonders:
- weil es so viele Teile gibt
- weil es so viele verschiedene Bilder gibt
- weil das Geschirr noch in einem sehr guten Zustand ist.

Frau Dr. Donner ist die Chefin vom Museum.
Sie sagt:
Die Farben auf Porzellan bleiben immer gleich.
Die Farben auf Leinwand, Holz und Papier ändern sich mit der Zeit.
Deshalb sind die Bilder aus dem 18. Jahr-Hundert auf Porzellan so besonders.
Die Farben sind noch genau so wie früher.
Und die Farben sind sehr schön.

Die Manufaktur Fürstenberg hat Geschichte geschrieben.
Die Manufaktur Fürstenberg hat Porzellan mit Landschaften bemalt.
Das war im 18. Jahr-Hundert.
Das war eine besondere Kunst.
Pascha Weitsch hat dabei geholfen.
Deshalb war die Manufaktur Fürstenberg sehr erfolgreich.
Und die Manufaktur Fürstenberg ist bis heute sehr erfolgreich.

Porzellan ist ein Kultur-Gut von nationaler Bedeutung.

5 Gutachten von Experten für Porzellan sagen:
Das Porzellan ist sehr gut.
Das Porzellan ist wichtig für Deutschland.

Das Schloss Museum Wolfenbüttel hat das Holländische Service gekauft.
Das Holländische Service ist ein Kunst-Werk.
Das Kunst-Werk hat 600.000 Euro gekostet.
Viele Stiftungen haben dem Museum Geld gegeben.
Die Stiftungen sind:
- die Kultur-Stiftung der Länder
- die Ernst von Siemens Kunst-Stiftung
- die Rudolf August Oetker-Stiftung
- die Stiftung Braunschweigischer Kultur-Besitz
- die Hans und Helga Eckensberger Stiftung
- die Stiftung Zukunfts-Fonds Asse
- die Ritterschaft des ehemaligen Landes Braunschweig.

Auch andere haben dem Museum Geld gegeben.
Zum Beispiel:
- die Volks-Bank eG Wolfenbüttel
- der Förderverein des Museums Wolfenbüttel e. V.
- die Stadt Wolfenbüttel
- viele private Stifter.

Falko Mohrs ist der Minister für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen.
Das Land Niedersachsen hat das Projekt von Anfang an unterstützt.
Das Land Niedersachsen hat gesagt:
Der Kauf von dem Ensemble ist gut.
Und das Land Niedersachsen hat Geld für den Kauf gegeben.

Dr. Donner sagt:
Wir sind sehr dankbar für die Hilfe.
Wir konnten das Porzellan kaufen.
Das ist die größte Anschaffung in der Geschichte vom Museum Wolfenbüttel.
95 Prozent von dem Geld für den Kauf kommt von deutschen Stiftungen und privaten Förderern.

Dr. Donner sagt auch:
Viele Menschen interessieren sich für den Kauf.
Und viele Menschen finden den Kauf gut.
Deshalb sind wir sicher:
Die Ausstellung vom Holländischen Service wird viele Besucher und Besucherinnen anziehen.
Davon profitiert dann auch die Stadt Wolfenbüttel.

Die Stadt ist wichtig für die Kultur und die Wirtschaft.
Das soll man zeigen.

Das Museum Wolfenbüttel hat ein besonderes Porzellan-Service gefunden.
Das Porzellan-Service heißt: Holländisches Service.
Das Porzellan-Service ist aus der Fürstenberger Manufaktur.
Die Fürstenberger Manufaktur ist eine Firma.
Die Firma wurde 1747 im Schloss Wolfenbüttel gegründet.
Das Porzellan-Service zeigt:
Die Firma hat eine enge Verbindung zu dem Schloss Wolfenbüttel.

Das Porzellan-Service ist auch ein wichtiger Beitrag für das Museum im Schloss.
Mit dem Porzellan-Service kann das Museum zeigen:
- Die Stadt Wolfenbüttel war früher sehr wichtig für die Kultur.
- Die Stadt Wolfenbüttel war früher sehr wichtig für die Wirtschaft.
Das war in der Frühen Neuzeit.

Das Service ist ein Kunst-Werk aus Porzellan.
Das Service wird in Deutschland erst zum zweiten Mal gezeigt.
Sie können das Service jetzt im Schloss Museum Wolfenbüttel sehen.
Das Service wird dort bis zum 10. November 2024 gezeigt.

Im Mai 2025 gibt es eine Sonder-Ausstellung.
In der Sonder-Ausstellung geht es um das Service.
Zum Beispiel:
- Warum ist das Service so besonders?
- Wie wurde das Service gemacht?

Es soll auch wissenschaftliche Forschungen geben.
Die Forschungen sollen zeigen:
Wie hängen Kunst-Geschichte und Wirtschafts-Geschichte zusammen?

Ab 2026 wird das ‚Holländische Service‘ dann in die Dauer-Ausstellung integriert werden.

Falko Mohrs ist der Minister für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen.
Er sagt:
Das Holländische Service ist ein großer Gewinn für die Sammlung.
Und es ist ein großer Gewinn für die Forschung.
Und es ist ein großer Gewinn für die Hof-Kultur in Wolfenbüttel.
Das Holländische Service ist ein wichtiges historisches Zeugnis von der Region.
Es zeigt:
Die Herzöge wollten Porzellan herstellen.
Und sie wollten mit dem Porzellan handeln.
Das hat gut geklappt.
Deshalb ist das Holländische Service wichtig für das Braunschweiger Land.
Und es ist wichtig für das kulturelle Erbe von ganz Niedersachsen.

Prof. Dr. Markus Hilgert ist General-Sekretär von der Kultur-Stiftung der Länder.
Er sagt:
Das Schloss Museum Wolfenbüttel hat jetzt ein besonderes Porzellan.
Das Porzellan ist von der Fürstenberger Porzellan-Kunst.
Das Porzellan kann jetzt im Museum bleiben.
Und das Porzellan kann im Museum gezeigt werden.
Das ist ein Glücks-Fall für das Museum.

Herzog Carl I. zu Braunschweig-Lüneburg hat die Manufaktur gegründet.
Das war in Wolfenbüttel.
Deshalb ist das Porzellan jetzt an dem richtigen Ort.

Das Porzellan heißt: Holländisches Service.
Das Porzellan zeigt:
So war die Tafel-Kultur früher bei den Fürsten und Fürstinnen.
Und das Porzellan zeigt:
So war die Wirtschaft in Europa früher.

Die Familie van Rijckevorsel hat das Holländische Service verkauft.
Das Holländische Service ist ein Geschirr aus Porzellan.
Die Familie van Rijckevorsel sagt:
Wir freuen uns sehr.
Das Holländische Service ist wieder an dem Ort von der Porzellan-Manufaktur Fürstenberg.
Die Porzellan-Manufaktur Fürstenberg ist eine Firma.
Die Firma hat das Geschirr gemacht.
Die Firma gibt es seit 1747.

Viele Menschen haben geholfen.
Zum Beispiel:
- Stiftungen
Stiftungen sind Vereine.
- Menschen aus Wolfenbüttel.

Das Geschirr war lange in unserer Familie.
Wir wollten das Geschirr verkaufen.
Aber wir wollten auch:
- Das Geschirr soll zusammenbleiben.
- Das Geschirr soll an einem guten Ort sein.
- Alle Menschen sollen das Geschirr sehen können.

Jetzt ist das Geschirr im Schloss Museum Wolfenbüttel.

Dr. Martin Hoernes ist der General-Sekretär von der Ernst von Siemens Kunst-Stiftung.
Er sagt:
Das Holländische Service ist ein Tafel-Schmuck.
Tafel-Schmuck heißt:
Man stellt es auf den Tisch.
Das Holländische Service ist aus der Fürstenberger Manufaktur.
Es ist das größte Landschafts-Service aus dem 18. Jahr-Hundert.
Auf dem Service sind 185 Bilder von holländischen Küsten.
Ein niederländischer Auftrag-Geber hat das Service bestellt.
Jetzt kommt es wieder in die Region zurück.
Herzlichen Glück-Wunsch!

Kontakt
Schloss Museum Wolfenbüttel

Schloß-Platz 13
38304 Wolfenbüttel

Telefon: 0 53 31 92 46 0
E-Mail: museum@wolfenbuettel.de
Internet: www.museumwolfenbuettel.de