Sehr gut besuchter Internationaler Museumstag
Museen erfreuen sich großer Beliebtheit. Dies bewahrheitete sich einmal mehr am 47. Internationalen Museumstag im Museum Wolfenbüttel am Sonntag, 19. Mai. Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher machten sich auf den Weg in das Schloss Museum und das Bürger Museum und nahmen an den Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellungen teil.
Einer der Höhepunkte war das moderierte Künstlergespräch mit dem Berliner Künstler Alexander Iskin, der die neueste Version seines KI-Kunstprojektes „Professorin Kaffeemaschine“ vorstellte und in dessen Rahmen über KI und Kunst diskutiert wurde.
Sehr gut angenommen wurden auch die beiden öffentlichen Führungen durch die Sonderausstellung „Alles Kunst – KI schreibt Geschichte(n)“, die bis zum 1. September 2024 im Schloss Museum zu sehen ist. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Universitäts- und Stadtmuseum Rinteln und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Im Bürger Museums gab es mittags einen Rundgang mit dem stellvertretenden Museumsleiter Markus Gröchtemeier durch die Dauerausstellung und beim Bürger Archiv Erklärungen zur Kabinettausstellung „Samson Schule“, die in Kooperation mit der Moses Mendelssohn Stiftung, Berlin, entstanden ist.
„Wie schon in den vergangenen Jahren konnten wir auch in diesem Jahr wieder viele Gäste begrüßen, die zum ersten Mal unsere Museen besucht haben. Der diesjährige Museumstag hat wieder viele Menschen aus der ganzen Region angelockt und begeistert“, zog Dr. Sandra Donner ein positives Fazit.
Beliebt bei Alt und Jung war im Venussaal auch das Aufsetzen der KI-unterstützten VR-Brille, mit der sich die Museumsbesucherinnen und -besucher unter Anleitung und Erklärung des Entwicklers Mischa Lötzsch in einem virtuellen Turnsaal um 1900 bewegen konnten. Die Reise in die Vergangenheit des Schlosses wird wiederholt und findet in der Regel sonntags jeweils von 12 bis 15 Uhr statt.
Ziel des Museumstages ist es seit 1978, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucherinnen und Besucher einzuladen, die Vielfalt der Museen zu entdecken.